Gute Gründe für den professionellen Brandschutz in Kulturstätten
Der Ausbruch eines Feuers zählt zu den größten Sicherheitsgefahren in Kulturstätten. Denn in sämtlichen Einrichtungen, in denen sich zahlreiche Menschen versammeln, sind Brandausbrüche besonders gefährlich. Dabei geht es nicht nur um die Personenschäden durch Feuer und Rauch: Vielmehr entstehen die meisten Verletzungen bei einem Brand in einer Kulturstätte durch Panik. Denn sobald ein Feueralarm ertönt, versuchen die meisten Leute Hals über Kopf aus dem Gebäude zu gelangen. Bei solch einer Massenpanik können schlimmste Verletzungen durch Stürze, Quetschungen oder Niedertrampeln passieren.
Als Betreiber der Kulturstätte ist man für die Sicherheit der Personen im eigenen Haus verantwortlich. Das umfasst neben den Gästen und Besuchern auch das eigene Personal sowie die Mitarbeiter von Drittfirmen wie z. B. Reinigungskräfte. Kommt es zu Personenschäden, steht immer auch die Haftungsfrage im Raum. Und wer die Verantwortung trägt, ist haftbar.
Gleichzeitig sollte man sich als Betreiber einer Kultureinrichtung bewusst sein, dass es zahlreiche Brandgefahren im eigenen Haus gibt. Denn an den verschiedensten Stellen kann in einem Kulturbetrieb ein Brand ausbrechen. Ob Elektrobrände nach einem Kurzschluss in der Veranstaltungstechnik, Feuer aufgrund von Einsatz von Pyrotechnik bei Veranstaltungen, Küchenbrände im hauseigenen Gastro-Bereich oder sogar Brandstiftung: Es gibt unzählige Brandgefahren in einer Kultureinrichtung.
Brandrisiken bewerten: Gefährdungsbeurteilung erstellen
All diesen Brandrisiken kann man mit passenden Brandwachen und ähnlichen Maßnahmen im professionellen Brandschutz begegnen. Im ersten Schritt empfiehlt sich das Erstellen einer Gefährdungsbeurteilung: Darin werden sämtliche Brandgefahren in der Einrichtung analysiert. So kann man sich klar vor Augen führen, an welchen Stellen die größten Risiken für den Ausbruch eines Feuers bestehen. Entsprechend lassen sich dann Brandwachen und Co. als Gegenmaßnahmen planen. Für diese Planung empfiehlt sich das Erstellen eines Brandschutzkonzeptes.
Brandschutzkonzept für die Kulturstätte erstellen
In einem Brandschutzkonzept werden alle Maßnahmen aufgeführt, die im jeweiligen Objekt für den präventiven Brandschutz nötig sind. Das kann dauerhafte Brandschutzmaßnahmen umfassen, aber auch temporäre Brandwachen wie beispielsweise Brandsicherheitswachen bei einer Veranstaltung.
Zudem sind im Brandschutzkonzept auch sämtliche Zuständigkeiten und Ansprechpartner hinterlegt. Auf diese Weise lässt sich bei Bedarf schnell feststellen, wer der richtige Ansprechpartner ist – ob für eine interne Brandschutzübung oder die Planung einer Feuersicherheitswache bei einem Event im Haus.
Das Brandschutzkonzept bildet auch die Grundlage für die Einsatzplanung der Mitarbeiter für Brandwachdienste. Denn im Konzept wird z. B. auch festgehalten, wie viele Einsatzkräfte mit welcher konkreten Qualifizierung für eine bestimmte Brandschutz-Aufgabe benötigt werden. Dadurch ist man im Ernstfall schnell handlungsfähig.
Die verschiedenen Arten von Brandwachen für Kultureinrichtungen
In kulturellen Einrichtungen werden sämtliche Arten von Brandwachen benötigt. Das umfasst Glutwachen nach dem Löschen eines Feuers ebenso wie präventive Brandwachdienste bei Schweißarbeiten, Brandposten zur Absicherung von Baumaßnahmen und Brandwachen während des Ausfalls der internen Brandmeldeanlage. Hinzu kommt noch ein spezielles Einsatzgebiet, das in kaum einer Branche derart häufig benötigt wird wie in der Kultur- und Eventbranche: Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen.
Wer es clever anstellt, kann für all die verschiedenen Arten von Brandwache ein und denselben Anbieter nutzen – und von dessen Ortskenntnis und Routine profitieren.
In Kulturstätten werden die folgenden Brandwachen regelmäßig benötigt:
- Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen
- Glutwachen nach einem Feuer
- Brandposten bei Heißarbeiten
- Brandwachdienste beim Ausfall der Brandmeldeanlage
- Brandwachen bei Bauarbeiten
Brandsicherheitswachen bei Veranstaltungen in einem Kulturbetrieb
Die Brandsicherheitswachdienste für den Brandschutz bei einer Veranstaltung gehören zu den vorgeschriebenen Brandwachen. Diese Vorschrift findet sich in der Versammlungsstättenverordnung eines jeden Bundeslandes. Für öffentlich oder kommerziell betriebene Kultureinrichtungen gibt die Verordnung die Pflicht zum Aufstellen professioneller Brandwachen bei Veranstaltungen im eigenen Hause vor.
Die Aufgaben der Brandsicherheitswachen bei einer Veranstaltung umfassen das Beseitigen von Brandlasten und die Bewachung besonders gefährdeter Bereiche wie Bühnen ebenso wie das Freihalten von Notausgängen und Rettungswegen. Auch im Umgang mit der örtlichen Brandmeldeanlage sollten die Brandwachen bei einem Event gebrieft sein. Nicht zuletzt empfiehlt es sich, für die Brandsicherheitswachen auf Fachleute mit einer Weiterbildung als zertifizierte Evakuierungshelfer zu setzen. Denn im Ernstfall kann das Leben retten.
Um Brandwachen bei einer Veranstaltung im benötigten Rahmen aufzustellen, braucht der Brandwache-Anbieter genaue Infos zur Veranstaltungsstätte und dem Umfang es Events (also Publikumsanzahl). Zudem ist es wichtig, dass sich die Sicherheitskräfte vor Beginn der Veranstaltung ein genaues Bild der Eventlocation machen können. Im Rahmen solcher Vorab-Begehungen werden auch Brandlasten beseitigt und besonders gefährdete Areale vermerkt. Auf dieser Basis kann man dann den Brandschutz für die Veranstaltung ganz gezielt planen und umsetzen.
Ideal ist es, wenn der zuständige Sicherheitsdienst für die Brandsicherheitswachen die Location bereits kennt – z. B. durch routinemäßige Unterstützung der Kultureinrichtung mit Brandwachen bei verschiedenen Anlässen. Dann lässt sich die Absicherung eines Events besonders effizient und kostengünstig durchführen.
Die Brandschutzhelfer, die für solche Brandwachen zum Einsatz kommen, haben auch einen direkten Draht zur örtlichen Feuerwehr. So kann im Notfall schnell für Hilfe bei der Brandbekämpfung gesorgt werden.
Glutwachen nach einem Feuer in einer kulturellen Einrichtung
Wurde ein Feuer in einer Kultureinrichtung gelöscht, ist im Anschluss an die Löscharbeiten in nahezu allen Fällen eine sogenannte Glutwache zu halten. Diese Glutwache wird nach der Freigabe des Gebäudes durch die Feuerwehr aufgestellt und kann je nach Gefahrenlage mehrere Tage im Einsatz sein. Hintergrund dieser Brandwache ist, dass auch gelöschte Brandherde erneut ausbrechen können, weil im Verborgenen unerkannte Glutnester weiter glimmen.
Bei der Organisation solcher Brandposten nach einem Feuer muss es schnell gehen. Deshalb ist es empfehlenswert, für so einen Fall bereits einen Brandwache-Anbieter wie die Brandwache 24/7 GmbH auf Abruf zu haben. Dazu wird im Vorfeld ein Rahmenvertrag erstellt, in dem z. B. die Reaktionszeiten festgehalten sind, in denen der Anbieter professionelle Einsatzkräfte für Brandwachen stellen muss.
Brandposten bei Heißarbeiten in einer Kulturstätte
Ob beim Aufbau von Bühnen oder der Gestaltung von Kulissen: in vielen Kulturstätten stehen regelmäßig sogenannte Heißarbeiten auf dem Programm. Meist geht es dabei um Verfahren wie Schweißen oder Trennschleifen. Solche Tätigkeiten gehen mit erhöhten Brandgefahren einher – wegen des unvermeidlichen Funkenflugs sowie der Hitzeentwicklung während der Arbeiten.
Daher müssen solche Tätigkeiten mit Brandwachen abgesichert werden – und zwar sowohl während der Arbeitsabläufe wie auch im Nachhinein. Die Brandwachen haben das Arbeitsfeld und dessen direktes Umfeld genau im Blick, beseitigen Brandlasten und stehen auch nach den Heißarbeiten Wache, um einen verzögerten Brandausbruch zu verhindern.
Brandwachdienste beim Ausfall der Brandmeldeanlage in einem Kulturbetrieb
Die meisten Kultureinrichtungen haben eine hausinterne Brandmeldeanlage (BMA), in der sämtliche Komponenten des anlagetechnischen Brandschutzes zusammengeführt und überwacht werden. Fällt solch eine BMA wegen eines Defektes, Stromausfalls oder wegen einer Wartung aus, verliert der Brandschutz in der Einrichtung gewissermaßen seine Augen und Ohren – und seine Meldesysteme. Die Funktionen der BMA werden deshalb während des Ausfalls von menschlichen „Brandmeldern“ übernommen.
Manchmal müssen auch Teile der BMA außer Betrieb genommen werden, weil es die Abläufe bei einer Veranstaltung erfordern. Das kann z. B. passieren, wenn im Rahmen einer Ausstellung oder einer Aufführung mit pyrotechnischen Effekten gearbeitet wird. Auch in diesen Fällen sorgen Brandwachen für die notwendige Sicherheit.
Die Brandwachen kommen auch kurzfristig zum Einsatz, wenn die Rauchmelder in der Kultureinrichtung turnusmäßig gewechselt werden müssen.
Brandwachen bei Bauarbeiten in der Kultureinrichtung
Ob Modernisierung oder Anbau: In vielen Kulturstätten wird immer mal wieder gebaut. Auch in solchen Momenten steigen die Brandgefahren.
Schon allein, weil Bauchemie oft leicht entzündlich ist, ist besondere Vorsicht geboten. Zudem entsteht bei vielen Bauprozessen Hitze. Deshalb ist es auch bei Bauarbeiten in Kulturstätten sinnvoll, eine besondere Absicherung gegen Brandgefahren zu schaffen – durch professionelle Brandwachen.
Brandwachen über Rahmenverträge absichern
Angesichts der vielfältigen Arten von Brandwachdiensten, die in Kulturstätten erforderlich sind, empfiehlt sich das folgende Vorgehen: sorgfältige Suche nach einem geeigneten Anbieter und Abschluss eines Rahmenvertrags für den Brandschutz.
Dann ist man als Kulturbetrieb für alle Eventualitäten gewappnet und hat einen zuverlässigen Ansprechpartner mit fest vereinbarten Tarifen für sämtlichen Bedarf in Sachen Brandwache.
Vor allem kann man sich in Ruhe die Zeit nehmen, um einen wirklich guten Fachbetrieb zu finden. Als Spezialbetrieb für Brandwachen, Brandsicherheitswachen und sämtliche anderen Brandschutz-Leistungen für Kulturstätten steht die Brandwache 24/7 GmbH Ihnen dabei bundesweit jederzeit als starker zertifizierter Partner zur Seite!